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15. Krav Maga Spezial-Workshop und KMS Sommer-Camp in Gstaad/BE

Freitag, 14. Juni 2019, ging die Reise zum 15. KMS Spezial Workshop und Sommercamp 2019 erstmals in eine andere Richtung im Berner Oberland - nämlich ins schöne Saanenland nach Gstaad. Dort im erst neu sanierten Sportzentrum Gstaad auf rund 1'000 Meter über Meer, fanden wir ideale Trainings-Bedingungen was die Räumlichkeiten und aber auch mit den Sportlodges was die Übernachtungen anbelangte. 

Wie in den Jahren zuvor reisten auch an diesem 15. KMS Workshop rund 55 Teilnehmer/innen aus den diversen KMS Centern der Schweiz an und freuten sich bei milden Temperaturen auf die drei folgenden Trainings-Workshop-Tage. Vom KMS Ausbildungsteam waren an dieser Premier die Stellvertreter - Bruno Trachsel, Angelo Savorani, Nenad Stojkovic, Jürg Staubli und vom Ausbildungsteam Thomas Hertig, Olivier Summermatter und Peter Kropf mit dabei sowie etliche Instruktoren aus der KMS Schweiz mit ihren Teams.

Wie jedes Jahr starteten wir am Anreisetag mit zwei ersten Angewöhnungstrainings, die wir in den beiden für uns reservierten Gruppenräumen (Fitnesscenter) innerhalb des Sportzentrums Gstaad absolvieren durften. Roland Pfäffli vom „Move It Fitness“ und KMS Centerleiter Gstaad hatte uns im Vorfeld die Räumlichkeiten und Unterkünfte für den Spezial-Workshop organisiert. Die ersten beiden Lektionen dienten als Vorbereitung für das eigentliche Workshop-Thema „Eigenschutz im Alltag“, wo es einmal mehr darum ging, wie ich mich in einer Konfliktsituation mit einfachen Befreiungen oder aus der Bodenlage verteidigen kann. Das zweite Angebot „Abwehr gegen Messerangriffe“ war der zweite Themenbereich, wo es darum ging, erkenne ich die Gefahr, kann ich überhaupt rechtzeitig darauf reagieren und wie ist mein Distanzverhalten in diesem Moment. Nach drei ersten intensiven Trainingsstunden freuten sich alle auf das wohlverdiente Nachtessen und den Ausgang in der Gstaader - Promenade.

Angelo Savorani im Einsatz beim Thema Befreiungen
Korrektes Verhalten aus der Bodenlage und Aufstehen mit Bruno Trachsel

Eigenschutz im Alltag stand am Samstag auf dem Programm. Die Teilnehmer/innen wurden in drei Gruppen eingeteilt und besuchten im Rotationsprinzip drei Themenbereiche. In den beiden Gruppenräumen im Sportzentrum wurden die Themen „Blocken/Befreiungen“ und „Mehrere Angreifer“ behandelt. Im Aufenthaltsraum der Sportlodge gab es zuerst einen theoretischen Teil und im Anschluss diverse Szenarien, die in Form einer gemeinsamen Gruppenarbeit durchgespielt, analysiert und reflektiert wurden. Der Spassfaktor kam dabei, beim einen oder anderen Szenario auch nicht zu kurz. Mit diesem Spezial-Thema „Eigenschutz im Alltag“ wurde wieder einmal versucht die Interessierten zu sensibilisieren, wie wichtig die Wahrnehmung und eigene Wachsamkeit im heutigen Alltag ist und wie wenig es braucht sich des eigenen Gefahrenradars wieder bewusst zu werden. Die beiden technischen Arbeits-Trainings-Bereiche dienten dazu, sich auch gegen mehr als einen Angreifer zu verteidigen und zu behaupten sowie nicht zu unterschätzen, wie wichtig und hilfreich das Abwehrverhalten, also simple Blockarbeit in einer Konfliktsituation sein kann.

Trainingsszenario für der Sportlodge in Gstaad
Diverse Blocks und deren Befreiung aus Notsituationen mit Nenad Stojkovic
Mehrere Angreifer mit Übungssequenzen unter erschwerten Bedingungen mit Jürg Staubli

Nach einer kurzen Nacht von Samstag auf Sonntag im Gstaader-Night-Life, ging es am Sonntagvormittag mit den Themen „Messerdrills“ und „Krav-Boxing Drills“ nochmals so richtig zur Sache. Bei den speziellen Krav Maga Messerdrills zeigte Nenad und Jürg die Weiterführung von Abwehr und Konter auf sowie welche Fertigkeiten man sich mit dem nötigen Trainings aneignen kann. Auf der anderen Seite wurde durch Giuseppe und Bruno das Krav-Boxing zur persönlich-mentalen Herausforderung. Dabei standen vor allem wiederum die koordinativen Fähigkeiten im Vordergrund, resp. das Koordinieren von Fuss, Hand und Auge in Bewegung. Scheinbar leichte Übungen /Anwendungen entpuppten sich zu schwierigen Übungen, da sie links und rechts ausgeführt sowie in Kombination mit beiden Seiten erarbeitet wurden und aufzeigten, wie man seine persönliche Weiterentwicklung bis zum Instruktor-Level mit simplen Basic-Übungen vorantreiben kann. Das Ganze in Drillform ergab dann gleichzeitig auch eine konditionelle Angelegenheit im Kraft- und Ausdauerbereich und forderte bis zum Schluss auch den kampferprobten Teilnehmer.

Nach einem rund 2 ½ Stunden intensiven Vormittag, war gegen 1145 Uhr dieser 15. KMS Workshop in Gstaad vorbei und Zeit - auf Wiedersehen zusagen. Wie all die Jahre zuvor in Mürren ging in Gstaad mit der Premiere ein lehrreicher und intensiver Krav Maga Spezial-Workshop, aber auch geselliges Sommercamp mit gleichgesinnten Freunden aus der Krav Maga Szene Schweiz wieder einmal viel zu schnell zu Ende.

Als verantwortlicher Leiter der KMS Schweiz, möchte ich mich bei meinem ganzen Ausbildungsteam der KMS Schweiz (Nenad, Bruno, Angelo, Jürg, Olivier und Peter) einmal mehr für das Mithelfen und Gestalten dieses einzigartigen Sommerevents recht herzlich bedanken sowie aber auch bei den vielen Teilnehmer/innen aus der ganzen Schweiz die mit ihrer Teilnahme und ihrem Einsatz zum Gelingen dieses Anlasses beigetragen haben.

Vor allem geht ein grosses Dankschön an Roland Pfäffli und seine Frau Amelie vom Fitnesscenter „Move It“ im Sportzentrum Gstaad, die zusammen mit den verantwortlichen Personen vor Ort und Ihrem Engagement im Vorfeld und am Anlass selber zum Gelingen dieses ersten Gstaader - KMS Spezial Workshops ihren wertvollen Beitrag geleistet haben. Erste Rückmeldungen der Teilnehmer/innen - wir kommen gerne wieder nach Gstaad und freuen uns bereits jetzt auf den 16. KMS Spezial Workshop in spätestens einem Jahr!

Herzlichen Dank!

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